Nun ist es offiziell: „Der kleine Weg“ in Eriskirch-Moos ist eröffnet.
Freunde, Nachbarn, Mitschwestern, Mitarbeiterinnen der St. Elisabethstiftung haben mit uns einen „geistbewegten“ Pfingstgottesdienst gefeiert.
Zu Beginn haben Sr. Dorothee Laufenberg, Sr. Bernadette Dunkel die Gäste vor der Kirche begrüßt.
Sr. Dorothee dankte herzlich für die bisher so gute Zusammenarbeit dem Vorstandsmitglied der St. Elisabethstiftung, Herrn Matthias Ruf, dem derzeitigen Geschäftsführer des Gästehauses, Herrn Christoph Strobel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gästehauses und der Stiftung.
Ein deutlich sichtbares Zeichen für diese gute Zusammenarbeit ist die Kirche, in der nach der Renovierung zum ersten Mal Eucharistie gefeiert wurde. Pfr. Andreas Meyer, Matthias Ruf und die beiden Schwestern haben in vielen Gesprächen und im genauen Maßnehmen vor Ort die jetzige Gestalt entwickelt.
Mit dem Hinweis auf die lange Geschichte des Hauses schloss Sr. Dorothee: „Vor nun schon fast 90 Jahren haben unsere Schwestern Haus und Kirche unter das Patronat der Therese von Lisieux gestellt. Ihr „kleiner Weg“ ist uns Anregung geworden, ebenfalls auf „dem kleinen Weg” Gott und den Menschen Raum anzubieten. Wir wollen da sein und mit den Menschen diesen Ort gestalten und vertrauen darauf, dass Sie alle uns durch Wort und Tat dabei unterstützen werden. Für Ihr herzliches Willkommen und das was schon im Miteinander begonnen hat, Ihnen und Euch herzlichen Dank.“
Aufbrechen – aufstehen – einen neuen Weg gehen, gerade dazu lädt Pfingsten ein. Das waren die Stichworte, mit denen Sr. Bernadette zum Gottesdienst überleitete. „Etwas davon wollen wir heute in unserem Gottesdienst erfahrbar machen.“
Matthias Ruf wies in seinem Grußwort daraufhin, dass es der St. Elisabethstiftung ein großes Anliegen ist, hier am Gästehaus einen geistlichen Ort zu bewahren. „Touristische Angebote gibt es am Bodensee viele. Wir wollen für die Gäste auch ein geistliches Angebot präsentieren und sind deshalb dankbar, dass wir wieder Schwestern hier haben.”
Im Aschluss zog die Gemeinde in die Kirche ein. Pfr. Andreas Meyer (Klinikseelsorger an den Unikliniken in Ulm) erinnerte in der Tauferneuerung daran, dass wir besonders eingeladen seien, heute wieder einmal ganz bewusst die Symbolik des Kirchenraumes zu erschließen, weshalb wir uns zuerst um das Weihwassergefäß versammelten.
Verena Nerz (Reutlingen) tanzte zum Gesang der Gemeinde die Pfingstsequenz;
in einem Anspiel führten Anne und Martin Gröner und Irmgard Mayer (Laupheim) die Gottesdienstgemeinde zur Predigt.
In seiner Ansprache verwies Pfr. Meyer auf die Jüngerinnen und Jünger Jesu, die aus dem Obergemach aufbrechen mussten, damit sie ihren Auftrag erfüllen und die Frohe Botschaft zu den Menschen bringen konnten. Aufbrechen aus dem Gewohnten, die Zeichen der Zeit erkennen und sie aufgreifen – „Das ist auch Grund, Motiv und Ziel für Euren Dienst“.
Musikalisch unterstützt vom Kirchenmusiker aus Langenargen, Martin Beck, zog die Gemeinde mit dem Text: „Geh, es ist Sendung“ aus der Kirche.
„Aufbruch braucht auch Kraft“ – mit diesen Worten hatte Matthias Ruf zur Begegnung in den Saal des Gästehauses eingeladen, wo bei Canapées und kalten Getränken dieser Pfingsttag ausklang.
Vor dem Gottesdienst C.Strobel, Sr. Bernadette, . Sr. Dorothee, M.Ruf (v.l.n.r.)
Bilder: Sr. Regina Schifferli, SSpS Text: Sr. Dorothee Laufenberg, SSpS